Wenn ein geliebtes Tier von uns geht, verspüren wir eine unsagbare Trauer in uns. Wir fragen, Warum?
Der Tanz des Lebens ist beendet, wir legen unser Tier in Gottes weit geöffnete Hände.
Es ist der Schmerz der uns übermannt, all das geht über unseren Verstand.
Wir nehmen Abschied und halten ein letztes Mal die Pfote,ein letzter Blick, vorbei, dort kommt schon der Himmelsbote.
Er fliegt mit der Seele des geliebten Tieres hinfort, an einem besseren wundersamen Ort.
Ein Teil Deiner Liebe wird immer bei ihm sein, die Kraft der Erinnerung schließ in Deinem Herzen ein.
Denn dann wird auch die Sehnsucht für Dich ertragbarer sein.
copyright: Sternchen
Unser Timmy,und unser Tommy
beide sind über die Brücke gegangen.
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke. Auf der anderen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land mit Wiesen, Wäldern und saftigem grünem Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wundervollen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlinswetter. Die alten Tiere sind wieder jung und die kranken wieder gesund.
Sie toben den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen: Sie sind nicht mit ihrem geliebten Menschen zusammen.
So rennen und spielen sie jeden Tag
miteinander, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält
und verwundert aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß.
Plötzlich läuft es aus der Gruppe heraus und rennt über das
grüne Gras.
Es wird schneller und schneller.
Es hat dich gesehen.
Und wenn du und dein geliebtes Tier sich treffen, nimmst du es in die Arme und hältst es fest. Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst und du siehst endlich in die Augen deines geliebten Freundes, der so lange aus deinem Leben verschwunden war. In deinem Herzen war er jedoch immer.
Dann überquert ihr zusammen die Regenbogenbrücke und werdet von nun ab nie wieder getrennt.
Hier ist die Fortsetzung
(geschrieben von Bundeskanzler Fiedje und seiner Sekretärin Emsie, vielen
Dank!):
Wie immer herrschte großes
Getümmel am Fuße der Brücke.
Es waren Zweibeiner angekommen. Und die gebärdeten sich natürlich
wie immer, wild.
Es ist ja auch kaum zu fassen, auf einmal wieder gesund und stark zu sein.
Schon kaum für die Vierbeiner, erst recht nicht für die hirnlastigen
doublelegs.
"Meine Hunde, meine Hunde ..."
von links stürmte ein Zweibeiner heran,
durchschoss die spielenden Katzen und rannte auf drei ihm entgegenstürmende
Hunde zu.
Verloren stand eine junge Frau am Rande des Nebelgürtels. Da war ein Schnobern zu vernehmen. Ein Pferd, mit stolz erhobenem Kopf kam in leichtem Trab auf sie zu. Es warf den Kopf und scharrte mit den Hufen. Dann fing es an zu galoppieren und verharrte mit einem erneuten Schnobern und Kopfwerfen vor seiner menschlichen Freundin. Er senkte sein Haupt und ließ sich Liebkosen.
Als das strahlende Licht aufging
und den Weg über die Brücke wies, sah man eine lange Kolonne dem
Licht zustreben. Menschen gingen mit ihren Tieren auf das Licht, die Brücke,
zu.
Manche hatten nur ein einziges Tier bei sich, andere ein ganzes Gefolge.
Das alles erfolgte in vollkommener Stille, als würde die Welt am Fuße
der Brücke den Atem anhalten.
Dann war alles wieder wie bisher. Der Nebelgürtel teilte sich oft, um Neuankömmlinge hindurchzulassen.
Das ist der Alltag ... am Fuße
der Regenbogenbrücke.
Nun ist so ein Regenbogenalltag ja nicht jeden Tag gleich. Es gibt da schon
Ausreißer.
Manchmal kommen Tiere zur Regenbogenbrücke,
die noch nicht bereit sind zur Überquerung der Brücke. Sie fühlen,
dass ihr Leben auf Erden unvollkommen war bzw. unvollendet blieb.
Und, ihr werdet es kaum glauben, diese Tiere dürfen zurück. Nun
ja, eigentlich wohl mehr ihre Seele.
So zum Beispiel ab dem ersten Mai ...
.... weil im Mai geboren wird!
Die ihr verloren habt ...
was ihr euer Eigen glaubtet,
für immer,
gehet schauen,
erhebt das Auge
und sehet...
...die Wahrhaftigkeit
...der Wiedergeburt.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben,
drum wird uns dieses eine Blatt allein auch immer wieder fehlen...
Paul *23.05.2000 - +13.11.2015